BRANDENBURG CONNECT!
20./21.07.2024
Großes Vernetzungstreffen mit und zwischen Migrant*innen in Potsdam!
Der Flüchtlingsrat Brandenburg und Inwole e.V. – Projekthaus laden ein zu BRANDENBURG CONNECT!
Samstag/Sonntag, 21.&22. Juli stehen auf dem Gelände vom Projekthaus Potsdam die Vernetzung, der Austausch und das gemeinsame Pläne schmieden mit und zwischen migrationspolitischen (Selbst-)Organisationen und anderen zivilgesellschaftlichen Akteur*innen im Fokus.
BRANDENBURG CONNECT! – das bedeutet zwei volle Tage mit Workshops, Skillshare, Open Space, Food – und Feiern! Das Vernetzungstreffen ist Teil des Jubiläums ’30 Jahre Flüchtlingsrat Brandenburg‘.
Gemeinsam wollen wir uns stark machen für bessere Lebensbedingungen und mehr Teilhabe von Menschen in Brandenburg mit Fluchtgeschichte.
PROGRAMM:
HIER WEITER UNTEN (Bitte bis zum Ende scrollen) findest du AUSFÜHRLICHE DETAILS ZU DEN GEPLANTEN WORKSHOPS!
ANMELDEFORMULAR:
Bitte meldet euch über das PDF-Anmeldeformular an!
Kontakt: info@fluechtlingsrat-brandenburg.de oder über Whatsapp 01577 9591831
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER WORKSHOPS:
Workshop-Runde I | Samstag 20. Juli, 11-13 Uhr
WORKSHOP 1 - Meine Rechte bei der Arbeit
Was steht in meinem Arbeitsvertrag? Auf wie viel Urlaub habe ich Anspruch? Was mache ich, wenn mein Lohn nicht bezahlt wird? Wer kann mir helfen? Diese und weitere Fragen werden in unserem Workshop von der Fachstelle Migration und Gute Arbeit Brandenburg behandelt.
Mit Joanna Hubert, Fachstelle Migration und Gute Arbeit Brandenburg
WORKSHOP 2 - Politische Selbstermächtigung geflüchteter Menschen – wie geht das denn?
Als geflüchtete Person ist dir nicht immer bewusst welche Partizipationsmöglichkeiten dir zustehen? Viel mehr fragst du dich, wie du dich einbringen kannst, wenn der Alltag durch Prekarisierung und Isolation im Lager geprägt ist? Dieser Workshop möchte dich dazu ermuntern durch politische Selbstermächtigung, die Kontrolle über dein eigenes Leben zu übernehmen. Dabei werden Herausforderungen und Wege zur Förderung der Selbstwirksamkeit beleuchtet. Denn Selbstwirksamkeit führt zu höherer Motivation, besserem Umgang mit Stress und gesteigerter Resilienz.
Mit Bruno Watara, Aktivist und Sonkeng Tegouffo, Flüchtlingsrat Brandenburg
Open Space:
Uuuund … action! Was tun gegen Bezahlkarte, Ausreisezentren und andere rassistische Ausgrenzungen?
In diesem Open Space wollen wir gemeinsam konkrete Ideen für Aktionen gegen die aktuelle Abschreckungspolitik entwickeln. Ob Demo, Boykott oder Soli-Aktionen – unserer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Mit Leuten vom Flüchtlingsrat Brandenburg
Workshop-Runde II | Samstag 20. Juli, 14:30-16:30 Uhr
WORKSHOP 1: Raus aus dem Lager – Rein ins Leben!
Info- und Wissensaustausch zum Thema ‚Wohnen in den eigenen vier Wänden‘
Welche guten Gründe gibt es für einen Umzug an einen anderen Ort? Was ist eine „Schufa-Bescheinigung“? In diesem Workshop erfahrt ihr, wie ihr aus der Gemeinschaftsunterkunft ausziehen und in eine eigene Wohnung in Brandenburg ziehen könnt. Darüber hinaus werden die zwei Referent*innen von International Women* Space ihre Erfahrungen und ihr Wissen aus ihrem Engagement in der Break Isolation Group weitergeben.
Mit Jackline Njoki & Lucy Ng'ang'a, beide International Women* Space
WORKSHOP 2: Medien-Empowerment für Menschen mit Fluchtgeschichte
Dieser Workshop stattet dich mit wichtigen Medienkenntnissen und -kompetenzen aus. Im ersten Teil der Workshop werden Tipps zur Bewertung der Glaubwürdigkeit von Informationen im Internet und in traditionellen Medien wie Zeitungen und Zeitschriften, Rundfunk und Fernsehen aber auch Plakate gegeben. Im zweiten Teil werfen wir ein Blick auf beliebte Social-Media-Plattformen. Neben vielen Vorteilen bergen sie auch Herausforderungen und Gefahren wie ungewollte Eingriffe in die Privatsphäre, das Potenzial für Sucht und psychische Probleme oder die Verbreitung von Fehlinformationen. Je mehr der Einfluss von Social Media wächst, desto wichtiger wird es, über diese Vor- und Nachteile genau Bescheid zu wissen.
Mit Napuli Goerlich
Open Space: Together we fight! Vernetzung und Austausch zu lokalen Kämpfen in Brandenburg
Missstände anprangern, Öffentlichkeit schaffen, Druck aufbauen – In dem Open Space könnt ihr den Erfahrungen und Erlebnissen in eurer tagtäglichen Arbeit und euren Kämpfen Raum verschaffen – zum diskutieren, zuhören, gegenseitigen empowern, voneinander lernen und vernetzen.
Mit Immaculate Ngongang, Refugee Emancipation und Rola Saleh, Flüchtlingsrat Brandenburg
Workshop-Runde III | Sonntag 21. Juli, 10-12 Uhr
WORKSHOP 1:
Chancen-Dings, HFK, 25 hää? … Ich will einfach nur bleiben! Capacity Building für Bleiberecht in Brandenburg
§ 25a/b AufenthG, Chancenaufenthalt, HFK - wie auch immer... Gemeinsam mit euch wollen wir Bleiberechtsmöglichkeiten - ihre Chancen und Hürden - diskutieren. Es gibt Raum für eure individuellen Fragen und für die Entwicklung politischer Forderungen. Was braucht es für ein echtes Bleiberecht? Wir freuen uns auf eure Perspektiven!
Mit Mustafa Hussien & Kirstin Neumann, beide Flüchtlingsrat Brandenburg
WORKSHOP 2: FLINTA-Power – always, forever, NOW!
Asylbewerberinnen sind mit vielen Problemen konfrontiert: Nach dem Asylantrag wird man mit Dokumenten überhäuft, und die meisten davon ergeben für uns keinen Sinn. Manchmal sind Behördengänge ein regelrechter Albtraum, da es immer wieder Beamte gibt, die es offenbar als ihre Pflicht ansehen, Wege zu finden, um uns abzuschieben. Wir können uns auch überall sonst nie wirklich sicher sein, wie auf unsere Bedürfnisse eingegangen wird, da wir immer wieder negative Erfahrungen gemacht haben … Wir laden dich ein, in diesem Workshop andere Frauen mit Fluchtgeschichte zu treffen, damit wir unsere Erfahrungen und unser Wissen austauschen können. Wenn wir unsere Rechte besser kennen, können wir auch gemeinsam Wege finden, wie wir weiterkommen!
Mit Madaleine Mawamba, Women in Exile
Open Space: Right to Stay!
Gemeinsam individuelle und kollektive Strategien gegen die Abschiebeoffensive entwickeln
Wie sieht die aktuelle Abschiebepraxis in Brandenburg aus? Kann der aktuellen Tendenz etwas entgegen gesetzt werden? Gemeinsam wollen wir Erfahrungen austauschen und Handlungsmöglichkeiten diskutieren. Dabei wollen wir einen Blick auf rechtliche Aspekte werfen sowie ggf. gemeinsame Aktionen planen.
Mit No Border Assembly
Gefördert durch: